Service und Wartung

Die Vorteile eines Wartungsvertrages

Gesetzliche Anforderungen erfüllen
Die meisten Brandschutztüren müssen sich glücklicherweise nie in einem Ernstfall bewähren. Trotzdem ist es notwendig, dass sie jederzeit die gesetzlich vorgeschriebenen Funktionen erfüllen. Wir kennen diese Anforderungen und setzen diese kompromisslos um!

Störungsfreien Betrieb garantieren
Die Beanspruchung von Türen wird oft unterschätzt. 1'000 Betätigungen pro Tag sind keine Seltenheit. Eine solche Anlage muss somit über 300'000 Betätigungen pro Jahr aushalten. Dies bedeutet natürlich auch Abnutzung und Verschleiss. Wir beraten Sie mit dem optimalen Wartungsintervall, damit möglichst wenige Störungen auftreten.

Lebensdauer verlängern
Nutzung bedeutet immer auch Abnutzung. Bei einer Wartung werden die Verschleissteile frühzeitig ersetzt, damit die Anlage keinen Schaden nimmt. Dadurch sind grössere Reparaturen seltener notwendig und die Lebensdauer der Anlage wird verlängert.

Kostenmanagement ermöglichen
Wir informieren Sie frühzeitig über auftretende Probleme und grössere Reparaturen die anstehen. Damit haben Sie die Kosten im Griff und können langfristig planen.

Eine kleines Rechenbeispiel...

Ein Schulhaus hat 200 Schüler. Diese kommen am Morgen in die Schule, haben anschliessend eine Pause und gehen dann in den Mittag. Am Nachmittag haben sie nochmals eine Pause, bevor sie am Abend nach Hause gehen. Das sind somit 8 Betätigungen der Eingangstüre pro Schüler und Tag. Das Ergibt 1'600 Betätigungen pro Tag und somit gut 30'000 Betätigungen pro Monat.

Dieses Beispiel zeigt auf welchen hohen Beanspruchungen gewisse Türen ausgesetzt sind und es deshalb sinnvoll ist diese gut zu pflegen.

Wartung Garagentor

Die Wartung von beweglichen Türen und Toren ist sicherlich sinnvoll. Aber was machen wir eigentlich bei einem Service?

Sichtkontrolle aller Bestandteile
Überprüfen ob es sichtbare Beschädigungen oder Mängel gibt.

Funktionskontrolle der Sicherheitsvorrichtungen
Überprüfung der Sicherheitsvorrichtungen wie Notentriegelungen, Lichtschranken und Druckleisten, um sicherzustellen, dass sie ordnungsgemäss funktionieren und keine Verletzungsgefahr besteht​.

Mechanische Teile reinigen und pflegen
Kontrolle und Reinigung aller beweglichen Teile wie Scharniere, Rollen und Federn auf Abnutzung und ordnungsgemässe Schmierung, um einen reibungslosen Betrieb zu gewährleisten und vorzeitigen Verschleiss zu vermeiden​.

Antriebs- und Steuerungstechnik
Überprüfung des Garagentorantriebs und der Steuerungseinheit auf Funktionalität. Dazu gehört auch das Testen der Fernbedienungen und Schalter sowie die Überprüfung der elektrischen Verkabelung auf Schäden oder Verschleiss.

Justierung und Ausrichtung
Sicherstellen, dass das Garagentor richtig ausgerichtet und ausbalanciert ist. Ein schlecht ausgerichtetes Tor kann zu erhöhtem Verschleiss und Sicherheitsrisiken führen​​.

Dokumentation der Wartung
Führen eines Wartungsprotokolls, das alle durchgeführten Arbeiten und festgestellten Mängel dokumentiert. Dies ist hilfreich für zukünftige Wartungsarbeiten und für die Beurteilung der voraussichtlichen Lebensdauer des Bauteils​.

Wer ist verantwortlich für die Sicherheit von kraftbetriebenen Türen und Toren?

Gemäss OR Artikel 58 ist der Eigentümer für Schäden haftbar, die durch mangelnden Unterhalt oder fehlerhafte Bauweise entstehen.

Darum empfehlen wir jedem Eigentümer einen Wartungsvertrag abzuschliessen. So ist ein ordnungsgemässer Unterhalt gewährleistet und das Bauteil funktioniert ordnungsgemäss.

Gesetzliche Grundlagen zur Wartung von kraftbetriebenen Türen und Toren

In der Schweiz gibt es mehrere gesetzliche und normative Anforderungen für die Wartung von kraftbetriebenen Türen und Toren, darunter das Obligationenrecht (OR), die Normen der Schweizerischen Ingenieur- und Architektenvereinigung (SIA) und die europäische Norm SN EN 16005.

Obligationenrecht (OR), Artikel 58
Der Artikel besagt, dass der Eigentümer eines Gebäudes oder Werks für Schäden haftbar ist, die durch fehlerhafte Bauweise oder mangelnden Unterhalt entstehen. Das bedeutet, dass der Eigentümer verpflichtet ist, sicherzustellen, dass kraftbetriebene Türen und Tore regelmäßig gewartet und in gutem Zustand gehalten werden, um Unfälle und Schäden zu vermeiden.

SIA 343 / 2010, Artikel 2.15.1.1
Die Norm SIA 343 legt fest, dass kraftbetriebene Türen und Tore regelmäßig von qualifizierten Fachkräften gewartet und überprüft werden müssen. Artikel 2.15.1.1 betont die Notwendigkeit dieser regelmäßigen Wartungen und Inspektionen, um die Sicherheit und Funktionsfähigkeit der Türen und Tore zu gewährleisten.

SN EN 16005
Die europäische Norm SN EN 16005 betrifft die Sicherheit bei der Nutzung von automatischen Türen für Personen. Diese Norm legt detaillierte Anforderungen an die Gestaltung, Installation, Nutzung und Wartung von automatischen Türen fest. Sie verlangt regelmäßige Wartungs- und Inspektionsintervalle sowie die Dokumentation aller Wartungsarbeiten, um sicherzustellen, dass die Türen jederzeit sicher betrieben werden können.

Wartung von Brandschutztüren

Zu jeder Brandschutztüre gehört ein Brandschutzkonzept

Es ist wichtig zu verstehen, dass eine Brandschutztüre immer nur ein Element eines Brandschutzkonzeptes ist. Das Konzept funktioniert nicht ohne die Türe und umgekehrt geht es auch nicht.

Eine Brandschutztüre ist also ein integraler Bestandteil eines Branschutzkonzeptes. Wenn wir eine Wartung an einer solchen Türe durchführen, ist dies nur für dieses spezifische Bauteil. Die Umsetzung des Brandschutzkonzeptes enthält noch weitere Elemente wie Fluchtwege oder Feuerlöscheinrichtungen und wird meist durch den technischen dienst gewährleistet.

Brandschutztüre Vorschriften

Herstellung
Jeder Typ von Brandschutztüre wird getestet und entsprechend zertifiziert. Eine Brandschutztüre EI30 muss dem Feuer 30 Minuten standhalten und darf nur eine geringe Menge Wäre auf die feuerabgewande Seite übertragen.

Montage
Die Montage ist ein wichtiger Teil damit die Funktion einer Brandschutztüre gewährleistet ist. Daher dürfen nur instruierte Personen die Montage ausführen, anhand der Montagevorschriften.

Wartung
Die Vereinigung Kantonaler Feuerversicherungen (VKF) verlangt regelmässige Kontrollen und Wartungen durch zertifizierte Fachkräfte. Nur so ist gewährleistet, dass die Türe auch nach mehreren Jahren noch ihre Aufgabe erfüllt.

Wichtige Wartungspunkte für Brandschutztüren

Funktionalitätsprüfung
Sicherstellen, dass die Türen leicht zu öffnen und zu schliessen sind und dass sie im Brandfall korrekt schließen.

Überprüfung der Dichtungen
Kontrolle der Dichtungen und Abdichtungen, um sicherzustellen, dass sie nicht beschädigt sind und ihre Funktion erfüllen.

Mechanische Komponenten
Inspektion und Schmierung der Scharniere, Schlösser und anderen mechanischen Komponenten.

Elektrische Systeme
Überprüfung der elektrischen Komponenten und Alarmsysteme, die mit den Brandschutztüren verbunden sind.

Dokumentation
Führen eines detaillierten Wartungsprotokolls, das alle durchgeführten Arbeiten und festgestellten Mängel dokumentiert.

Zertifizierungen

Fachwissen bedeutet Qualität, deshalb investieren wir viel in die Weiterbildung unserer Mitarbeiter. Wir verfügen über folgende Zertifizierungen:

  • AM Suisse EN1090

  • METALLTEC Suisse Brandschutz

  • JANSEN Brandschutz Systeme

  • FORSTER Brandschutz Systeme

Eindeutige Kennzeichnung

Um die Anlagen identifizieren zu können, kennzeichnen wir jede Anlage eindeutig.

Was ist der richtige Wartungsintervall für eine Türe oder Anlage?

Dies häng primär von den folgenden Punkten ab:

Nutzungsfrequenz der Türe
Je häufiger die Anlage benutzt wird, desto intensiver muss sie gewartet werden.

Funktion und Bauart der Türe
Je nach System ist Wartungsaufwand wesentlich unterschiedlich.

Relevanz im Alltag
Je wichtiger eine Türe im täglichen Gebrauch ist, desto mehr ist man darauf angewiesen, dass sie jederzeit funktionsfähig ist. Dies bedeutet natürlich auch einen erhöhten Wartungsaufwand.